Nachrichten - 16. August 2023

Langfristiges Denken durch Jugend-Empowerment

Geschrieben von Swiss Youth for Climate

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Um den nationalen Fahrplan in der Schweiz zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 1,5°C zu stärken, müssen ehrgeizige, nachhaltige Strategien und Gesetze entwickelt und verabschiedet werden, die den gesellschaftlichen Wandel beschleunigen können. Um diesen Wandel voranzutreiben, ist es von entscheidender Bedeutung, eine breite Unterstützung der Zivilgesellschaft zu gewinnen, um die Akzeptanz zu fördern und einen gerechten und ausgewogenen Übergang zu gestalten. Dieser Artikel soll die entscheidende Bedeutung der Befähigung und Mobilisierung von Jugendlichen in diesem Zusammenhang unterstreichen. Wenn es gelingt, das Engagement junger Menschen für ein langfristiges Denken zu gewinnen und ihnen den Raum zu geben, sich für eine nachhaltige Politik und Gesetzgebung einzusetzen, kann die Schweiz den Weg für einen vorausschauenden und ehrgeizigen Weg zur Nachhaltigkeit ebnen.

Die Besonderheiten des politischen Systems der Schweiz ermöglichen es zivilgesellschaftlichen Organisationen und Einzelpersonen, eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Klimapolitik zu spielen. Durch Initiativen und Abstimmungen können ehrgeizige nachhaltige Politiken und Gesetze entweder verzögert oder erfolgreich umgesetzt werden. Die jüngste bedeutsame Abstimmung über das Klimagesetz ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass zivilgesellschaftliche Organisationen in der Lage sind, die Schweizer Bürgerinnen und Bürger aufzuklären und zu beeinflussen. Widerstand gegen Veränderungen, mangelndes Wissen oder Voreingenommenheit gegenüber nachhaltigen Politiken und Technologien behindern die soziale Akzeptanz, die notwendig ist, um unsere Gesellschaft in Richtung eines nachhaltigen Zustands zu verändern. Die Rolle der Jugend bei der Förderung des langfristigen Denkens und beim Aufzeigen der Dringlichkeit notwendiger Maßnahmen ist der Schlüssel zur Überwindung dieser Hindernisse.

Wenn die Schweiz die globale Erwärmung unter der im Pariser Abkommen festgelegten Schwelle von 1,5°C halten will, muss sie ihre derzeitigen Bemühungen ausweiten. Ein solcher Wandel würde voraussetzen, dass das Engagement der Zivilgesellschaft in den Mittelpunkt rückt, da nur kollektive Aktionen und ein breiterer Paradigmenwechsel einen solchen mutigen Wandel unterstützen könnten. Innerhalb dieser Parameter würde die Jugend eine entscheidende Rolle bei der Sensibilisierung für den Klimawandel spielen und für eine ehrgeizige Klimapolitik eintreten. Junge Menschen können nicht nur dazu inspiriert werden, die herrschende Ordnung durch politisches Engagement und fundierte berufliche Entscheidungen in Frage zu stellen, sondern sie verfügen auch über die einzigartige Fähigkeit, eine Vielzahl von Interessengruppen einzubinden.

In diesem Zusammenhang stärkt und mobilisiert Swiss Youth for Climate (SYFC) die Jugend in der Klimapolitik. Mit dem Ziel, die Verabschiedung einer ehrgeizigen Klimapolitik zu fördern, organisiert SYFC Aktionen auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene rund um die folgenden Schlüsselaktivitäten:

● Eintreten für eine pragmatische, verantwortungsvolle und ambitionierte Klimapolitik auf internationaler und nationaler Ebene;

● Sensibilisierung für die Klimakrise und die Bedeutung schnellen globalen und lokalen Handelns;

● Mobilisierung der Öffentlichkeit, insbesondere der jüngeren Generationen, zur Förderung eines ökologischen Wandels.

Die Organisation hat zum Beispiel eine Initiative mit dem Namen Adopt a decision maker (Adoptiere einen Entscheidungsträger) ins Leben gerufen, bei der Jugendliche direkt mit Parlamentariern aus verschiedenen Bereichen in Dialog treten, um alle politischen Parteien auf einen nachhaltigen Weg zu bringen. Diese Initiative dient einem doppelten Zweck: Zum einen hilft sie den Jugendlichen, die Entwicklungen in den wichtigsten nationalen Politikbereichen zu verstehen, und zum anderen bietet sie ihnen eine Plattform, um ihre Interessen in der politischen Entscheidungssphäre der Schweiz zu vertreten.

Nationale Kommunikationskampagnen wie die von der Organisation Pour un réveil écologique in Frankreich organisierte wurden von SYFC auch in der Schweiz durchgeführt, um die Schweizer Bevölkerung über die wichtigsten Erkenntnisse des jüngsten IPCC-Berichts aufzuklären. Mit mehr als tausend Plakaten in der ganzen Schweiz und einer effektiven Online-Kommunikationskampagne erreichte diese Kampagne eine beträchtliche Anzahl von Menschen und verbreitete wichtige klimawissenschaftliche Erkenntnisse in der Öffentlichkeit.

Schliesslich bringen junge Führungskräfte ihre Ambitionen auch auf die internationale Bühne, indem sie offizielle Empfehlungen der Schweizer Jugend für die Schweizer Delegationen an den Klimakonferenzen formulieren. Die Förderung solcher Initiativen kann den nötigen Schwung für die Schaffung und Umsetzung von politischen Massnahmen geben, mit denen die gegenwärtige Klimakrise wirksam bekämpft werden kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Weg zu einer nachhaltigen und widerstandsfähigen Zukunft in der Schweiz einen umfassenden und kooperativen Ansatz erfordert, und dass die Befähigung und Mobilisierung der Jugend an der Spitze dieses transformativen Unterfangens steht. Auf dem Weg zur 2030-Agenda und zur 1,5-Grad-Grenze kann die Rolle einer ehrgeizigen nachhaltigen Politik und Gesetzgebung nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Weg zu einem solchen Wandel ist jedoch eng mit dem Engagement der jüngeren Generation verknüpft, die eine neue Perspektive, eine langfristige Vision und die unnachgiebige Entschlossenheit mitbringt, sinnvolle Maßnahmen voranzutreiben. Dies erfordert nicht nur die Entwicklung mutiger politischer Maßnahmen, sondern auch deren uneingeschränkte Akzeptanz und Umsetzung durch die Gesellschaft. Die ermächtigende Partnerschaft zwischen der Jugend und der nachhaltigen Gesetzgebung, wie sie in diesem Artikel dargestellt wird, ist ein Grundstein für diesen Wandel - und wird durch die Arbeit von SYFC verkörpert.

Geschrieben von Swiss Youth for Climate an 16. August 2023

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